
Chips aus Wildkräutern können aus Löwenzahn und Brennnesseln gemacht werden, aber auch Goldrute, Salbei, Beifuß und Kompaßlattich eignet sich.
Zutaten
- Löwenzahnblätter, Brennnesselspitzen, auch Goldrute, Beifuß, Kompaßlattich
- Olivenöl
- Butter oder eine vegane Alternative
- Brennnessel-Salz

Rezept
Eine Pfanne (ich nehme am liebsten unsere Eisenpfanne) bodendeckend mit Olivenöl füllen und ein wenig Butter hinzugeben. Die Butter zeigt an, wie heiß das Fett wird und sollte nicht schwarz werden. Herd einschalten und gleichzeitig die Blätter verlesen (Tierchen und Schmutz entfernen). Sobald das Fett erwärmt ist, die Löwenzahn- und Brennnesselblätter in die Pfanne legen. Durch das enthaltene Wasser in den Blätter spritzt es beim Braten ordentlich, weswegen ich diese Chips auch gerne draußen in unserem Campingkocher zubereite.

Die leicht glasig werdenden Blätter einmal drehen und wenn sie kross sind herausnehmen, dann auf einem Küchentuch abtropfen lassen und mit Kräutersalz würzen.
Die Blätter von Goldrute, Beifuß und Kompaßlattich werden in der Regel nicht glasig, orientieren kann man sich an der Konsistenz: Werden die Blätter knusprig sind sie auch fertig.
Die Chips schmecken frisch besonders lecker und knusprig, pur auf die Hand oder auf ein Brot, in Gemüse oder Suppe gebröselt.
Achtung mit den Brennnesseln: Die Hitze zerstört die Brennhaare der Nessel. Sie sind durchgebraten genießbar.

Versucht es doch auch einmal und bratet essbare Blätter aus eurer Umgebung (auch Kräuter wie Melisse, Dost und Salbei lassen sich frittieren).